Asyl in Hellersdorf

von Superintendent Hans-Georg Furian und anderen

Auch die evangelische Kirchengemeinde in Hellersdorf ist ein wichtiges Element beim bürgerschaftlichen Engagement für eine Willkommenskultur in unserem Land. Die Leitung der Kirchengemeinde hat mit ihrem Pfarrer Hartmut Wittig klar Position bezogen und begrüßt die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Heim für Asylsuchende in Hellersdorf.

Bürgermeister Komoß, seine Stellvertreterin Frau Pohle und Prof. Dr. Theda Borde, Rektorin der Alice-Salomon-Hochschule haben zusammen mit Pfr. Wittig eine Runde von Menschen, Parteien und Institutionen als Netzwerktisch ins Leben gerufen. Hier werden u.a. Unterstützungsmöglichkeiten direkt mit dem Heimbetreiber besprochen - auch im Beisein vom BezirksamtsmitarbeiterInnen, Polizei und Anwohnervertretern. Ferner sammelt die Gemeinde Bereitschaftserklärungen von Menschen, die sich für bestimmte Dienste und Angebote bereithalten, wenn die Heimbewohnerinnen und Bewohner dies möchten. Schließlich sind Pfarrer Wittig, MitarbeiterInnen und Gemeindeglieder auch persönlich ansprechbar für Anwohner, Öffentlichkeit und Medien. Die Gemeinde ist bereit, Räume für Bildungs- und Informationsangebote an die im Heim lebenden Flüchtlinge bereit zu stellen.

Noch ist alles im Aufbau und noch sind nicht alle der neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger eingezogen. Wenn der Prozess des Ankommens abgeschlossen ist, wird sich auch zeigen, in welchem Umfang es möglich ist, sich über die Kirchengemeinde Hellersdorf in die Nachbarschaftsarbeit mit dem Wohnheim einzubringen.

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